In einer öffentlichen Sitzung des Oelder SPD Ortsvereins, zu der alle interessierten Mitglieder und Nichtmitglieder eingeladen waren, zogen die Sozialdemokrat*innen eine Halbzeitbilanz.
Gut zweieinhalb Jahre, also die Hälfte der aktuellen Ratsperiode sind um und aus sozialdemokratischer Sicht sei einiges erreicht worden.
„Auch wenn wir bei der letzten Kommunalwahl nur 20% der Stimmen bekamen, haben wir es jetzt schon geschafft, 40% der Inhalte aus unserem Wahlprogramm umzusetzen. Darauf können wir stolz sein“, sagte die Ortsvereinsvorsitzende Nadine Diekmann zu Beginn der Sitzung.
Alle bislang erzielten Punkte wie LED-Beleuchtung und Fahrradstraßen für sichere Schulwege, die Eröffnung des Pumptracks, die Einführung der Oelde Karte, die Einrichtung eines Bürgerfonds und die Stärkung des Ehrenamts wurden dargestellt. „Außerdem haben wir durch den gemeinsamen Antrag mit Bündnis 90/ die Grünen und der FWG darauf gedrängt, dass in Oelde schnell neuer, bezahlbarer Wohnraum entsteht“, so Francisco Rodriguez, Fraktionsvorsitzender der SPD.
Dies sei aber ein Thema dem sich die Sozialdemokrat*innen weiterhin vorrangig annehmen. Außerdem beschäftigt sich eine Arbeitsgruppe mit Konzepten, die dem (Haus-)Ärztemangel in Oelde entgegenwirken könnten.
Im Anschluss daran wurden von den Teilnehmenden noch Themen für die Zukunft entwickelt. Häufig genannt wurden verschiedene Anregungen, die auf ein zukunftsfähiges Verkehrskonzept abzielen. Dazu gehöre zum Beispiel, die Stadt fahrradfreundlicher zu gestalten. Hierzu gehören mehr Fahrradstrassen, Befahrbarkeit von Einbahnstraßen in beide Richtungen und einiges mehr. Außerdem der Ausbau des ÖPNV‘s. Aber auch die Förderung der E-Mobilität, die es nötig mache, auch in den Ortsteilen und Randgebieten mehr E-Ladesäulen zu schaffen.Der Erhalt von Grünflächen und die Vereins- und Brauchtumspflege waren ebenfalls Punkte, die den Teilnehmenden sehr wichtig waren.