Besuch der örtlichen Gastronomiebetriebe in der Corona-Krise

Plötzlich schlug die Corona-Pandemie zu und vieles war nicht mehr so, wie wir es bisher gewohnt waren.

Dieses traf im Besonderen auch die Gastronomie in den Ortsteilen Keitling- und Sünninghausen, wie die Gaststätten Heiringhoff und Nienaber, dem Restaurant Lindenhof (Reichenbach), das Hof-Cafe Reinkenhoff und den Catering-Service Kampmann.

Ohne Vorwarnung mussten diese Geschäftszweige ihren Betrieb einstellen. Lange geplante Veranstaltungen mussten abgesagt werden. Von jetzt auf gleich gab es keine Einnahmen mehr und bereits eingekaufte Ware keine Abnehmer. Es bestand die Gefahr, dass diese verderben. Wann dieser Zustand sich verbessern würde, konnte keiner vorhersagen.

Doch trotz dieser Existenz bedrohenden Situation dachte so mancher der Betroffenen auch an die, die direkten gesundheitlichen Schaden durch den Corona-Virus erlitten hatten.

Dieser Personenkreis bestand in Sünninghausen unter anderem auch aus Vorstandsmitgliedern der SPD, die sich bei einer Vorstandssitzung mit dem Virus infiziert hatten, zum Teil schwer erkrankten und sich in Quarantäne begeben mussten.

Die Verantwortlichen des Hofcafe-Reinkenhoff versuchten mit Kuchen, diese Krankheits- und Quarantänezeit ein wenig zu versüßen. Aber auch ihre Nachbarn kamen nicht zu kurz und wurden ebenfalls mit einer solchen Köstlichkeit bedacht.

Leicht verderbliche Ware wurde der SPD-Flüchtlingsbetreuerin, Sigrid Gentzsch, zur Weitergabe an die im Ort lebenden Flüchtlinge übergeben.

Dann kam endlich die Nachricht, dass der Betrieb wieder aufgenommen werden konnte, allerdings unter neuen Gegebenheiten, die die Betreiber vor einige Herausforderungen stellte. Als man sich langsam an die neue Situation gewöhnt hatte wurde es durch die Geschehnisse bei der Fa. Tönnies wieder in Frage gestellt.

Dieses nahm die Sünninghausener SPD zusammen mit ihrem Spitzenkandidaten für die Kommunalwahl, Sven Lilge, zum Anlass, die betroffenen Gastronomen aufzusuchen, um ihnen ihre Verbundenheit in dieser schwierigen Zeit zu zeigen. Mitgebracht hatte man einen guten Tropfen, der geeignet ist, schlimme Erlebnisse ein klein wenig leichter zu ertragen.

Wieder einmal wurde deutlich, für welche Werte die Dorfgemeinschaft Keitlinghausen/ Sünninghausen bekannt ist. Diese Werte sind: Verbundenheit, Gemeinschaftssinn, Empathie und Solidarität.