Bei einem Treffen konnte sich die SPD in Stromberg über den bisherigen Verlauf der Saison im Freibad im Gaßbachtal informieren. Bedingt durch die Corona-Epidemie konnte das Freibad erst Ende Mai öffnen. Dadurch und wegen der allgemeinen Zurückhaltung vieler Badegäste, fiel der Besuch des Freibades deutlich niedriger aus als in den Vorjahren. So ist mit gut 15.000 Besuchern bisher ein Rückgang gegenüber dem Vorjahr von rund 60 Prozent zu verzeichnen. Entsprechend seien, so die Informationen aus dem Förderverein Gaßbachtal – dem Betreiber des Freibades – auch die Einnahmen zurückgegangen.
Viel Lob und zugleich ein großes Dankeschön gab es für die vielen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer, durch deren Einsatz es gelungen sei, das Freibad gut durch die Corona-Zeit zu bringen. Die behördlichen Auflagen zu den Hygienemaßnahmen seien vor allem durch die Ehrenamtlichen erfüllt und somit erst die Öffnung des Freibades ermöglicht worden.
In den vergangenen Jahren habe es einen beispielhaften Einsatz der ehrenamtlich Aktiven gegeben und der Förderverein habe viel Geld ausgegeben, um das Freibad attraktiv zu halten. Die Investitionen von rund 600.000 Euro und der Bau des „Kindertraumlandes“ habe der Verein aus eigenen Mitteln geschafft. Somit ist gerade für Familien eine über die Grenzen Strombergs beliebte Freizeiteinrichtung geschaffen worden.
„Wir werden uns dafür stark machen, dass das Freibad im Gaßbachtal weitergeführt werden kann und eine gute Zukunft hat“, so die SPD-Kommunalpolitiker aus Stromberg. Hierfür benötige der Förderverein Gaßbachtal weiterhin die notwendige finanzielle Unterstützung aus dem städtischen Haushalt, in dem bisher 25.000 Euro Betriebskostenzuschuss bereitgestellt werden.
Erfreut zeigte sich der Teilnehmerkreis auch über die Ankündigung des Fördervereins, die Freibadsaison trotz der Corona-Krise erst am 1. November enden zu lassen. Dieses sei herausragend mindestens im Kreis Warendorf, denn kein Freibad habe so lange geöffnet.