Ehrenamt und Vereinsarbeit immer schützenswert

Kolpinghaus Oelde
Das Bild zeigt (v.l.): Johannes Heydel (Kolping), Meik Libor (SPD und Kolping), Ralf Oßenbrink (SPD und Kolping), Friedhelm Lakenbrink (Vorsitzender Kolping), Britta Pöpsel (Kolping), Dennis Nowak (Kolping), Karin Rodeheger (Bürgermeisterkandidatin)

Durch die Corona-Pandemie stehen alle Kommunen vor großen finanziellen Herausforderungen. Auch in Oelde musste politisch entschieden werden, an welchen Stellen Einsparungen möglich sind. Für die Ratsfraktion der SPD stand schnell fest: Es wird nichts bei den Vereinen gespart. Diese Auffassung teilten auch die anderen Fraktionen und so beschloss der Rat in seiner letzten Sitzung, dass die Zuschüsse in diesem Bereich nicht gekürzt oder gar gestrichen werden.

Gerade weil in diesem Jahr viele Aktionen der Vereinsarbeit nicht stattfinden konnten, ist es für die SPD Grund genug, keine Zuschüsse zu kürzen. Im Gegenteil: Das Ehrenamt ist besonders in dieser Zeit wichtig. Um Willi Lemke (ehem. Sonderberater des UN-Generalsekretärs/ SPD) zu zitieren: „Sport, Ehrenamt und Vereinsarbeit sind die besten Mittel gegen Einsamkeit […] und der Kitt, der die Gesellschaft zusammenhält.“

Die SPD Oelde steht im stetigen Kontakt zu den Vereinen und hat besonders seit Beginn der Pandemie festgestellt, dass diese die Unterstützung der Stadt benötigen. Veranstaltungen, die die nötigen Mittel einbringen, fallen weg, die laufenden Kosten etwa für Räumlichkeiten bleiben aber bestehen.

Gemeinsam mit der von der SPD aktiv unterstützten und von CDU und FDP nominierten parteilosen Bürgermeisterkandidatin Karin Rodeheger waren Vertreter der SPD zu Gast beim Drostenhof e.V.

Drostenhof Oelde
Das Bild zeigt v.l.n.r: J.-Francisco Rodriguez, Frank Oßenbrink, Michael Zummersch, Nadine Diekmann, Hermann Westermann und Jörg Oßenbrink

Das Hubertus-Schützenfest, das Kartoffelfest und auch der Adventsmarkt auf dem Drostenhof können in diesem Jahr nicht stattfinden oder stehen auf der Kippe. Besonders der Adventsmarkt ist eine besondere Einnahmequelle für diekleinen Vereine des Drostenhofs e.V. und für dieFördervereine der Kita „Das Kinderhaus“, der Edith-Stein-bzw. von-Ketteler- Grundschule sowie unserer Gesamtschule.

 

Ebenfalls wurde die Oelde Kolpingfamilie gemeinsam mit Karin Rodeheger von der SPD besucht. Hier befürchtet man einige Veranstaltungen im nächsten Jahr aufgrund der finanziellen Lage nicht durchführen zu können. Ein Beispiel ist der Kolpingkarneval, der an zwei Tagen im OelderBürgerhaus stattfindet und bei dem besonders der Sonntag ein Tag der Begegnung verschiedener Generationen ist. Dasbeliebte Programm für Familien mit Kindern, aber auch für Senior*innen, wird jährlich zu moderaten, nicht kostendeckenden Preisen durchgeführt. Die besondere soziale Aktion erfolgt ohne Zuschüsse von Seiten der Stadt. Die Finanzierung läuft über Spenden der verschiedenen gastronomischen Betriebe in Oelde. Da diese durch die Corona-Pandemie ebenfalls erhebliche finanzielle Einbußen hinnehmen müssen, befürchtet der Kolping, dass die Spendenbereitschaft in diesem Jahr, verständlicherweise, nicht so hoch ausfallen könnte.

„Es ist unsere Aufgabe, als politische Vertreter der Stadt Oelde, die Vereine und das Ehrenamt auch und besonders in dieser Zeit zu unterstützen. Denn brechen diese Strukturen weg, sind sie nur schwer wieder aufzubauen. Wir als SPD stehen hinter unseren Vereinen“, so Nadine Diekmann, Vorsitzende der SPD Oelde.

Das Bild zeigt (v.l.): Johannes Heydel (Kolping), Meik Libor (SPD und Kolping), Nadine Diekmann (SPD), Friedhelm Lakenbrink (Vorsitzender Kolping), Britta Pöpsel (Kolping), Dennis Nowak (Kolping), Karin Rodeheger (Bürgermeisterkandidatin)