Ist der Marktplatz 12,8 %, 4,8% oder 2,4% wert?

Hier die Original-Antwort des SPD Fraktionssprecher, J.-Francisco Rodriguez auf Herrn Drinkuth:

„Die Diskussion um die Kosten des Marktplatzumbaus nimmt jetzt nahezu grotesk-bizarre Züge an. Ich glaubte, die Nein-Sager hätten bessere Argumente für Ihren Umbauwunsch. Nun aber am Samstag eine Prozentrechnung von Herrn Drinkuth. Richtigerweise rechnet er, dass 1,3 Millionen (übrigens bisher waren es nur 1 Mio. städtischer Anteil oder 1,8 Gesamtmaßnahme, gibt es gar neue Zahlen?) lediglich 4,8% der diesjährigen städtischen – auch durch Schulden finanzierten – Investitionssumme von 27 Mio. seien. „Das Wohnzimmer unserer Stadt“ sei diese 4,8 % Wert. Er weiß natürlich, dass die diesjährige Veranschlagung von 27 Millionen die mit sehr, sehr, sehr großem Abstand höchste Summe in der Geschichte unserer schönen Stadt ist. Gut, dass wir den Marktplatz nicht schon 2015 gemacht haben. Sonst wären es fast 12,8% gewesen! Und daher finde ich, der Herr Drinkuth sollte doch folgenden Vorschlag gut finden: Wir entscheiden uns beim Bürgerentscheid für „Ja“, überlegen uns die nächsten 2 Jahre eine andere Planung, investieren dann im Jahre 2022 sagen wir mal in 200 städtische Wohnungen á 300.000 Euro plus noch ein wenig in die eine oder andere Straße oder so, schrauben unsere Gesamtinvestitionen auf 65 Millionen Euro und selbst wenn der Marktplatz dann 20% teurer wäre, würden wir nur noch 2,4% ausgeben – dann hat der Herr Drinkuth ein noch viel stärkeres Argument – Deal?“